Neuromyelitis optica (NMO) ist eine Autoantikörper-vermittelte ZNS-Erkrankung mit primärem Astrozytenverlust, wobei frühzeitig auch Schäden an Axonen auftreten. Wir wollen nun mit In-vivo-Mikroskopie in experimentellen NMO Läsionen im Rückenmark und Kortex der Maus untersuchen, welche Mechanismen das Ausmaß an Schädigung bestimmen, und ob diese Mechanismen auch in humanen NMO-Läsionen nachweisbar sind. Als akuten Kontrollpunkt der Axonschädigung analysieren wir das Zytoskelett, während in chronischen Läsionen die protektive oder destruktive Astrozyten-Polarisierung im Fokus steht.
